Was hilft gegen die Hitze?

Einen Sommertag am See verbringen, ein Glace essen und die Seele baumeln lassen. Das ist Entspannung pur – würde man meinen. Doch Hitze bedeutet für den Körper auch Anstrengung. Bei Menschen mit Lungenkrankheiten kann grosse Hitze ernsthafte Probleme verursachen und das Herz, den Kreislauf und die Atmung belasten. Hier gilt es, bei den täglichen Aktivitäten möglichst viel Energie einzusparen. Für Menschen mit CPAP-Therapie können insbesondere die heissen Sommernächte zu einem Problem werden.

Mit unseren Tipps können Sie den heissen Sommer geniessen.

Trinken Sie mindestens eineinhalb Liter Wasser pro Tag. Verzichten Sie möglichst auf Alkohol, dieser entzieht dem Körper Flüssigkeit. 

Essen Sie viele leichte, frische und kühle Speisen wie Früchte, Salate, Gemüse und Milchprodukte. Die Verdauung fettiger Speisen belastet den Körper. 

Schalten Sie im Schlafzimmer alle elektronischen Geräte aus – mit Ausnahme des CPAP-Gerätes und der Sauerstoffquelle. Entfernen Sie den Befeuchter beim CPAP-Gerät.

Machen Sie einen Spaziergang oder ein Picknick im Wald. Dort ist es schattig, meist kühler und die Luft ist weniger von Schadstoffen belastet. 

Legen Sie Ihren Schlafanzug vor dem Zubettgehen eine Stunde lang in den Kühlschrank. Das erfrischt und mit einem kühlen Pyjama schlafen Sie besser ein. 

Schliessen Sie am Tag alle Fenster, öffnen Sie sie während der Nacht. Achten Sie darauf, dass im Schlafzimmer während dem Schlafen keine Zugluft entsteht. 


Während des Tages

  • Halten Sie die Fenster am Tag geschlossen und lassen Sie die Rolläden zu. Lüften Sie spätabends oder frühmorgens.
  • Wenn sich Ihre Wohnung direkt unter dem Dach befindet, sollten Sie auch während dem Tag ein Fenster leicht geöffnet lassen, damit die heisse Luft entweichen kann.
  • Essen Sie leichte Kost. Das belastet die Verdauung und damit den Körper weniger als extrem fettige und schwere Speisen.
  • Nehmen Sie frisches, kühles Essen (Früchte, Salate, Gemüse und Milchprodukte) zu sich. 
  • Trinken Sie viel Wasser oder ungezuckerte Kräuter- oder Früchtetees (mind. 1.5 Liter pro Tag). Trinken Sie regelmässig und auch dann, wenn Sie kein Durstgefühl verspüren.
  • Verzichten Sie auf Alkohol. Dieser entzieht dem Körper Flüssigkeit und belastet den Körper zusätzlich. 
  • Achten Sie darauf, dass Sie genügend Salz zu sich nehmen. Wenn Sie schwitzen, führt das zu einem Salzverlust Ihres Körpers. 
  • Vermeiden Sie körperliche Aktivitäten währen der heissesten Tageszeit. Besser eignen sich die kühleren Morgen- oder Abendstunden. 
  • Gehen Sie in den Wald, dort ist es schattig, meist angenehm kühl und die Luft ist weniger von Schadstoffen belastet. 

Am Abend und während der Nacht

  • Während der Nacht lassen Sie die Fenster am besten offen. Achten Sie darauf, dass es im Schlafzimmer keine Zugluft gibt, diese kann zu einer Nackenverspannung führen. 
  • Verwenden Sie im Schlafzimmer einen Ventilator. Richten Sie diesen auf die Beine nicht auf den Kopf aus. Sonst können Sie sich eine Erkältung holen. 
  • Duschen Sie Ihren Körper vor dem Zubettgehen mit lauwarmem Wasser ab. Ihr Körper kühlt sich so besser ab, als wenn Sie eiskalt duschen. Bei einem Kälteschock startet Ihr Körper nach einer kurzzeitigen Senkung der Hauttemperatur mit einer Gegenmassnahmen und produziert Wärme. 
  • Verzichten Sie auf eine Bettdecke. Decken Sie sich nur mit dem Bettbezug oder einem Leintuch zu.
  • Legen Sie Ihren Schlafanzug vor dem Zubettgehen in den Kühlschrank. Mit einem kühlen Schlafanzug schlafen Sie besser ein. 
  • Schalten Sie im Schlafzimmer alle elektronischen Geräte – mit Ausnahme des CPAP-Geräts oder der Sauerstoffquelle – aus. Elektronische Geräte heizen den Raum zusätzlich auf. 
  • Haben Sie eine CPAP-Maske mit Befeuchter? Verwenden Sie das Gerät ohne Befeuchter. 
  • Wenn Sie nachts schwitzend aufwachen, können Sie Ihre Unterarme unter kühles Wasser halten oder ein kaltes Fussbad nehmen. 

Zuletzt geändert:
8. Oktober 2021