Einmal um die Welt gefeiert – Nationalfeiertage weltweit

Militärparaden, Regierungsansprachen, Flaggenhissen und natürlich Feuerwerk – in vielen Ländern sind dies die Rituale am Nationalfeiertag. Meist sogar in genau dieser Reihenfolge. Und doch gibt es landestypische Unterschiede.

 

Spannende Fakten zur 1. Augustfeier

  • Am 1. August dürfen sich Schweizerinne und Schweizer über einen arbeitsfreien Tag freuen. Dies haben wir einer Abstimmung aus dem Jahr 1993 zu verdanken. Damals sprachen sich 83,3 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger für einen arbeitsfreien Nationalfeiertag aus.
  • Nach Schätzungen des Bundesamtes für Umwelt werden in der Schweiz pro Jahr 2 000 Tonnen Feuerwerk verkauft. Beim Abbrennen entstehen dabei 360 Tonnen Feinstaub. Dass Feinstaub insbesondere für lungenkranke Menschen eine Gefahr darstellt, konnte bereits mehrfach nachgewiesen werden. Weitere Infos zum Thema Feinstaub finden Sie hier
  • Der 1. August konnte bisher historisch nicht auf den Tag genau als Gründungsdatum belegt werden. Zwar heisst es im Bundesbrief: «im Jahre des Herrn 1292 zu Anfang des Monats August», jedoch wird nicht von einem spezifischen Tag gesprochen.
  • Hitze und Trockenheit führten 2006 zu einem gänzlichen Feuerwerksverbot im Kanton Zürich. 
  • Während einer Viertelstunde läuten in der gesamten Schweiz am 1. August die Kirchenglocken um 20 Uhr. Dies, weil die 1. August-Feierlichkeiten bis ins 20. Jahrhundert ausschliesslich aus dem Läuten der Kirchenglocken bestanden – ohne zusätzliche Reden von Politikern, Musikeinlagen oder Grillfeste.
     

Zuletzt geändert:
8. Oktober 2021