Behandlung von Schlafapnoe

Für eine wirksame Behandlung des Schlafapnoe-Syndroms gibt es verschiedene Formen. Menschen die an Schlafapnoe erkrankt sind, können selbstständig und weitgehend beschwerdefrei leben. Voraussetzung ist, dass sie die erforderlichen Therapien korrekt durchführen. 

CPAP-Therapie

Die bekannteste und wirksamste Behandlung ist die sogenannte CPAP-Therapie. Der Ausdruck CPAP kommt aus dem Englischen und ist die Abkürzung für Continuous Positive Airway Pressure. Bei dieser Behandlungsform tragen Betroffene während des Schlafs eine Atemmaske (CPAP-Maske), die das Erschlaffen der Muskulatur verhindert. Hier finden Sie weitere Informationen zur CPAP-Therapie.

Alternativen zur CPAP-Therapie

  • Zahnspange, kieferorthopädische Apparatur: Menschen, die mit der CPAP-Therapie nicht zurechtkommen, können eine speziell angefertigte Zahnspange als Behandlungsalternative einsetzen. Sie gibt dem Unterkiefer leichten Vorschub, was auch die Zunge nach vorne verlagert und somit ein Verschliessen der Atemwege verhindert.
  • Chirurgischer Eingriff: In seltenen, ausgewählten Fällen – zum Beispiel bei vergrösserten Mandeln – kann das Schlafapnoe-Syndrom mit einem chirurgischen Eingriff eliminiert werden, dies vor allem bei Kindern.
  • Didgeridoo: Tägliches Spielen auf einem medizinischen Didgeridoo stärkt die Muskeln der oberen Luftwege und hilft bei Schnarchen und Schlafapnoe. Didgeridoo-Kurse finden Sie hier oder im Kursprogramm von LUNGE ZÜRICH. 

Begleitmassnahmen

Jede Behandlung von Schlafapnoe sollte auch von Lebensstilanpassungen begleitet sein. Die Beschwerden können damit meist günstig beeinflusst werden. Leichte Schlafapnoe-Erkrankungen können durch Lebensstilanpassung sogar ganz verschwinden.

Die wichtigsten Begleitmassnahmen:

  • Die überwiegende Mehrheit der Schlafapnoe-Betroffenen ist übergewichtig. Von zentraler Bedeutung ist deshalb, das eigene Normalgewicht zu erreichen. Bestellen Sie das Kochbuch «Kochen mit LUNGE ZÜRICH », welches speziell für lungenkranke Personen konzipiert wurde.
  • Auf die Einnahme von Alkohol sollte mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen unbedingt verzichtet werden, da dies die Atemwegsmuskulatur ungünstig beeinflusst.
  • Schlafmittel haben eine ähnliche Wirkung wie Alkohol und sollten daher vermieden werden. Gleiches gilt auch für verschiedene Medikamente gegen Angstzustände.
  • In manchen Fällen treten die Atempausen nur in der Rückenlage auf. Daher wird empfohlen, auf einer Körperseite zu schlafen.

Weitere Informationen

Auf unserer Webseite finden Sie weitere Informationen zu Schlafapnoe:

Zuletzt geändert:
25. Oktober 2021