Das grosse Krabbeln

Hausstaubmilben sind rund 0.3 mm grosse Spinnentierchen. Sie ernähren sich von Hautschuppen, leben auf Natur- und Kunstfasern und bevorzugen eine warme und feuchte Umgebung. Neben Polstermöbeln, Teppichen und Plüschtieren bietet sich das Bett als ideales Milbenhabitat geradezu an. Während die Tierchen für die meisten Menschen harmlos sind, löst ihr Kot bei etwa 10% der Menschen allergische Reaktionen aus. Eine solche Hausstaubmilbenallergie kann sich durch chronischen Schnupfen, Husten oder Anfälle von Atemnot äussern. Asthmaanfälle auf Grund einer entsprechenden Allergie treten gehäuft nachts und am frühen Morgen auf. 

Die Diagnose einer Hausstaubmilbenallergie erfolgt mittels Hauttest und Serumuntersuchungen. Eine antiallergische medikamentöse Therapie kann die Beschwerden verbessern; ebenso wichtig ist aber eine sogenannte Hausstaubsanierung: Dabei werden die Lebensbedingungen der Milben möglichst verschlechtert, und es wird eine möglichst gute Abschirmung der Allergene vorgenommen. Folgende Massnahmen sind bei einer Hausstaubsanierung zentral:

Zuletzt geändert:
15. Oktober 2020